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Wissler verteidigt Leipziger Montagsdemo gegen Kritik
Linken-Chefin Janine Wissler hat die für Montagabend in Leipzig geplante Montagsdemo gegen die hohen Energiepreise erneut gegen Kritik auch aus den eigenen Reihen verteidigt. Es sei doch "vollkommen klar, dass die Linke nicht gemeinsam mit Rechten auf die Straße geht", sagte Wissler am Montag im Deutschlandfunk. "Und wir werden auch den Rechten nicht die Straße überlassen - und zwar nicht montags und an keinem anderen Tag."
Kühnert drängt zu Eile: Strompreisbremse muss "zackig" kommen
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat eine rasche Umsetzung der von der Koalition beschlossenen Strompreisbremse angekündigt. "Das muss jetzt zackig gehen", sagte er den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft vom Montag. Sollte es hier keine Einigung auf EU-Ebene geben, "dann setzen wir die Gewinnabschöpfung national um", sagte er. "So oder so können die Deutschen sich darauf verlassen, dass die Preisbremse kommt."
Söder und Wüst sprechen bei politischem Gillamoos-Frühschoppen
Beim Gillamoos-Volksfest im bayerischen Abensberg halten die Parteien am Montag (10.00 Uhr) den traditionellen politischen Frühschoppen ab. Hauptredner sind in diesem Jahr der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und sein nordrhein-westfälischer Kollege Hendrik Wüst (CDU). Beide sprechen im Hofbräu-Zelt. Bei der SPD spricht Generalsekretär Kevin Kühnert, bei den Grünen der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter. Für die Freien Wähler hält deren Bundesvorsitzender und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Hauptrede.
Demonstrationen von Linken und Rechten gegen hohe Energiepreise in Leipzig
In Leipzig ruft die Linkspartei für Montag (19.00 Uhr) zu einer Demonstration gegen die Gasumlage und die hohen Energiepreise auf. Unter dem Motto "Heißer Herbst gegen soziale Kälte" rechnen die Veranstalter nach Angaben der Stadt mit bis zu 4000 Teilnehmern. Zu der Kundgebung werden unter anderem Linken-Bundeschef Martin Schirdewan und Bundestagsfraktionschefin Amira Mohamed Ali erwartet. Zeitgleich will die rechtsextreme Gruppe Freie Sachsen ebenfalls in Leipzig gegen die Energiepolitik auf die Straße gehen.
Prozessbeginn sechs Jahre nach Lkw-Anschlag in Nizza
Sechs Jahre nach dem Lkw-Anschlag im südfranzösischen Nizza mit 86 Todesopfern beginnt am Montag in Paris der Prozess gegen acht mutmaßliche Helfer des von der Polizei erschossenen Täters. Der 31-jährige Tunesier Mohamed Lahouaiej-Bouhlel hatte am 14. Juli 2016 einen Lastwagen in eine Menschenmenge gesteuert, die auf der Uferpromenade das Feuerwerk zum französischen Nationalfeiertag angesehen hatte.
Nachfolgerin oder Nachfolger des britischen Premiers Johnson wird verkündet
In Großbritannien wird am Montag (13.30 Uhr) verkündet, wer das Rennen um die Nachfolge von Regierungschef Boris Johnson gewonnen hat. Die parteiinterne Abstimmung unter den 200.000 Mitgliedern der konservativen Tories über ihren nächsten Parteichef und damit automatisch über den nächsten Regierungschef war am Freitag zu Ende gegangen. Als klare Favoritin galt Außenministerin Liz Truss, in allen Umfragen lag sie klar vor Ex-Finanzminister Rishi Sunak.
Gedenken zum 50. Jahrestag des Olympia-Attentats mit Steinmeier und Herzog
Mit einer Gedenkveranstaltung wird am Montag (15.00 Uhr) an das Olympia-Attentat von 1972 in München vor 50 Jahren erinnert. An der Veranstaltung auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck nehmen neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auch der israelische Präsident Isaac Herzog und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) teil. Auch Hinterbliebene von Opfern des Attentats sind dabei - ein Streit mit der Bundesregierung um Entschädigungszahlungen wurde vergangene Woche beigelegt.
Städtetagspräsident fordert von Ländern Zusage für Neun-Euro-Ticket-Nachfolge
Städtetagspräsident Markus Lewe hat die Länder aufgefordert, gemeinsam mit dem Bund einen deutschlandweiten Nachfolge-Fahrschein für das Neun-Euro-Ticket auf den Weg zu bringen. Die vom Bund vorgesehenen Mittel für solch ein neues Nahverkehrsticket würden bei Weitem nicht reichen, sagte Lewe der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). Die Länder müssten in die Pflicht genommen werden. "Sie müssen sich jetzt bewegen", sagte der Städtetagspräsident.
Cessna nach rätselhaftem Irrflug vor Lettland in Ostsee gestürzt
Ein rätselhafter Irrflug eines Privatflugzeugs quer durch Europa ist mit dem Absturz in der Ostsee vor Lettland geendet. Die Cessna 551 mit vier Menschen an Bord war am Sonntag auf dem Weg vom südspanischen Jerez de la Frontera nach Köln, änderte dann aber aus unbekanntem Grund den Kurs und stürzte schließlich ab, wie die lettische Luftfahrtbehörde mitteilte. Die Staatsangehörigkeit der Insassen war zunächt unklar.
Neue Verfassung in Chile in Referendum klar abgelehnt
Der Entwurf für eine neue Verfassung in Chile ist in einem Referendum mit klarer Mehrheit abgewiesen worden. Dies geht aus am Sonntagabend (Ortszeit) veröffentlichen Teilergebnissen hervor. Demnach lag nach Auszählung von mehr als 72 Prozent der Stimmen der Anteil der Nein-Stimmen bei rund 62 Prozent.
Rund hundert Bundeswehrsoldaten in Litauen eingetroffen
Zur Stärkung der Nato-Ostflanke sind in Litauen am Sonntag die ersten Bundeswehrsoldaten und -Soldatinnen einer neuen Brigade eingetroffen. Rund hundert Soldaten der Panzergrenadierbrigade 41 und militärisches Material trafen mit einer Fähre aus Kiel in Klaipeda ein. Sie sollen dort einen vorgeschobenen Gefechtsstand aufbauen, um in Abstimmung mit den litauischen Streitkräften gemeinsame Ausbildungen und Übungen abzuhalten, wie die Bundeswehr im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte.
Ukrainischer Regierungschef fordert in Berlin mehr schwere Waffen und bietet Strom
Weitere Waffenlieferungen, der Wiederaufbau der Ukraine und die Energiekrise haben bei dem Besuch des ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal in Berlin am Sonntag im Mittelpunkt gestanden. Bei seinem Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterstrich Schmyhal nach Angaben seines Büros, wie wichtig es für sein Land sei, dass die Waffenlieferungen "verstärkt" würden. Bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bot er höhere Stromlieferungen an.
Mindestens sieben Verletzte bei Angriff auf israelischen Bus im Westjordanland
Bei einem Angriff auf einen israelischen Bus im Westjordanland sind mindestens sieben Menschen verletzt worden. Der Schusswaffenangriff ereignete sich am Sonntag auf einer Autobahn im Jordantal im Norden des Palästinensergebiets. Die im Gazastreifen regierende radikalislamische Hamas lobte den Angriff als "heldenhaft".
Steinmeier: Langsame Aufarbeitung von Olympia-Attentat "beschämend"
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den jahrzehntelangen Umgang mit den Hinterbliebenen des Münchner Olympia-Attentats als "beschämend" bedauert. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem israelischen Staatschef Isaac Herzog im Schloss Bellevue betonten beide Staatschefs am Sonntag die "Einzigartigkeit" der deutsch-israelischen Beziehungen, sprachen aber den viel kritisierten Umgang Deutschlands mit dem Münchner Olympia-Attentat an, der das deutsch-israelische Verhältnis zuletzt belastet hatte.
Italienischer Rechtspopulist Salvini stellt Russland-Sanktionen infrage
Der italienische Rechtspopulist Matteo Salvini hat die wegen des Ukraine-Krieges verhängten EU-Sanktionen gegen Russland in Frage gestellt. Mehrere Monate seien vergangen, und die Menschen würden ihre "Rechnungen doppelt und vierfach zahlen", während sich nach sieben Monaten Krieg "Russlands Kassen mit Geld füllen", sagte der Chef der rechtsradikalen Lega-Partei am Sonntag dem Radiosender RTL. Salvinis derzeit wichtigste Verbündete, die Chefin der ultrarechten Partei Fratelli d'Italia (FDI) Giorgia Meloni, distanzierte sich von seinen Äußerungen.
Ukrainischer Regierungschef fordert in Berlin mehr schwere Waffen
Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal hat bei seinem Besuch in Berlin um weitere Lieferungen von schweren Waffen für sein Land gebeten. Bei einem Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterstrich Schmyhal nach Angaben seines Büros am Sonntag, wie wichtig es für sein Land sei, dass die Waffenlieferungen "verstärkt" würden. Die Ukraine hoffe, dass Deutschland insbesondere bei der Luftabwehr gegen die russischen Angreifer eine "führende Rolle" einnehmen werde.
Scholz hält "Blackout" bei Stromversorgung im Winter für unwahrscheinlich
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hält einen Ausfall der Stromversorgung im Winter für unwahrscheinlich. Er sei "sehr sicher, dass uns das erspart bleibt", sagte Scholz am Sonntag im ZDF-"Sommerinterview". "Wir haben alles dafür getan, dass es nicht dazu kommt." Zuvor hatte CDU-Chef Friedrich Merz vor einem solchen "Blackout" gewarnt, sollte die Ampelkoalition am Ausstieg aus der Atomenergie festhalten.
Fünf Verletzte bei Angriff auf israelischen Bus im Westjordanland
Bei einem Angriff auf einen israelischen Bus im Westjordanland sind fünf Menschen verletzt worden. Der Angriff ereignete sich nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes am Sonntag im Jordantal im Norden des Palästinensergebiets. Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand. Nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers Benny Gantz wurden mehrere Verdächtige festgenommen.
Ampel legt neues Entlastungspaket von 65 Milliarden Euro vor
Direktzahlungen für Rentner und Studierende, eine Strompreisbremse für Haushalte und ein Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger: Mit einem 65 Milliarden Euro schweren dritten Entlastungspaket reagiert die Ampel-Koalition auf die massiv gestiegenen Energie- und Lebenshaltungskosten. "Wir werden niemanden alleine lassen", bekräftigte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach mühsamen Beratungen von SPD, Grünen und FDP seit Samstag. Er zeigte sich überzeugt, dass Deutschland damit "durch diese schwierige Zeit kommen" werde.
Ukrainischer Regierungschef dankt in Berlin für deutsche Unterstützung
Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal hat bei einem Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin für die deutsche Hilfe gedankt. Bei dem Treffen mit dem Bundespräsidenten sei es um die militärische Lage in der Ukraine, um die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland und um weitere Waffenlieferungen an die Ukraine gegangen, erklärte Schmyhal im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er habe sich "für die Solidarität mit den Ukrainern und die Unterstützung bedankt", schrieb Schmyhal - und fügte hinzu: "Wir werden gewinnen."
"Tagesspiegel": FDP lenkt bei Debatte um Tierwohlabgabe ein
In der Koalitions-Debatte um eine Tierwohlabgabe bewegt sich die FDP einem Bericht zufolge, stellt aber zugleich Bedingungen. Nach einem Bericht des "Tagesspiegel" vom Sonntag sind die Liberalen bereit, eine Tierwohlabgabe von bis zu 40 Cent pro Kilo Fleisch oder Wurst mitzutragen. Eier, Milch und Käse sollen demnach zunächst ausgespart werden, aber möglicherweise in einem späteren Schritt folgen.
Chinas drittmächtigster Politiker reist nach Russland zu Wirtschaftsforum
Chinas drittmächtigster Politiker Li Zhanshu reist nach Angaben staatlicher Medien in der kommenden Woche nach Russland. Dort werde er am Östlichen Wirtschaftsforum teilnehmen, das ab Montag in der russischen Stadt Wladiwostok tagt, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag. Damit ist der 72-Jährige der ranghöchste Politiker der Kommunistischen Partei Chinas, der seit Moskaus Einmarsch in der Ukraine nach Russland reist.
Lindner will Entlastungspaket ohne zusätzliche Verschuldung finanzieren
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ohne zusätzliche Neuverschuldung finanzieren. Der Bundeshaushalt 2023 werde wie geplant die Regeln der Schuldenbremse respektieren, sagte Linder am Sonntag bei der Vorstellung der Koalitionspläne. Für das laufende Jahr sei kein Nachtragshaushalt notwendig. "Diese Maßnahmen finden statt innerhalb der bisherigen Haushaltsplanungen der Bundesregierung", sagte er.
Scholz: Deutschland wird gemeinsam "durch diese schwierige Zeit" kommen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich überzeugt gezeigt, dass das neue Entlastungspaket der Ampel-Koalition umfassende Hilfe für die Bürgerinnen und Bürger bringen wird. "Unser Land steht vor einer schweren Zeit", sagte Scholz am Sonntag in Berlin. In ihrem 65 Milliarden Euro schweren neuen Entlastungspaket habe die Bundesregierung vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Energie- und Lebenshaltungskosten nun aber alle Maßnahmen getroffen, die notwendig seien. "Wir werden niemanden alleine lassen."
Trump attackiert Biden und nennt ihn einen "Staatsfeind"
Als Reaktion auf eine Rede von US-Präsident Joe Biden hat Donald Trump seinen Nachfolger im Amt als "Staatsfeind" bezeichnet. Bei einem Auftritt vor Anhängern in der Stadt Wilkes-Barre im Bundesstaat Pennsylvania beschuldigte Trump am Samstag Biden, "die bösartigste, hasserfüllteste und am stärksten spaltende Rede" gehalten zu haben, "die ein amerikanischer Präsident jemals gehalten hat".
Entlastungspaket der Ampel hat Gesamtvolumen von 65 Milliarden Euro
Die Spitzen der Ampel-Koalition haben sich auf ein drittes Entlastungspaket mit einem Gesamtvolumen von 65 Milliarden Euro geeinigt. Die anvisierten Maßnahmen "entlasten alle Haushalte - auch Rentnerinnen und Rentner, Studierende, Fachschülerinnen und Fachschüler sowie Auszubildende", heißt es in dem Beschlusspapier, das der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag vorlag.
Ukrainischer Fotojournalist für Mariupol-Bilder mit renommiertem Visa d'Or geehrt
Der ukrainische Fotojournalist Evgeniy Maloletka ist für seine Arbeit während der russischen Belagerung von Mariupol mit dem renommierten Preis Visa d'Or geehrt worden. Die 20 Tage, die er in der südukrainischen Stadt verbracht habe, seien ihm wie ein einziger langer Tag vorgekommen, der "immer schlimmer wurde", sagte der 35-Jährige am Samstag beim Internationalen Festival des Fotojournalismus in der südfranzösischen Stadt Perpignan der Nachrichtenagentur AFP. Den Preis widmete Maloletka seinen ukrainischen Landsleuten.
Merz kritisiert fehlende Anreize und Abschaffung der Sanktionen für Arbeitslose
Nach Ansicht von CDU-Chef Friedrich Merz könnte der Arbeitskräftemangel in Deutschland zum Teil mit der Aktivierung von Arbeitslosen gelöst werden. "Von den rund 2,5 Millionen Arbeitslosen wäre bestimmt die Hälfte sofort im Arbeitsmarkt unterzubringen - es fehlen allerdings die Anreize", sagte Merz der "Bild am Sonntag". Das Problem sei, dass die Ampel-Regierung das Prinzip "Fördern und Fordern" aufgegeben habe.
Israels Präsident: Gedenken an Olympia-Attentat Hauptteil meines Besuchs
Der israelische Präsident Isaac Herzog beginnt am Sonntagvormittag einen dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland. Bei seiner Abreise in Israel erklärte Herzog, der Hauptteil seines Besuchs sei dem Gedenken zum 50. Jahrestag des Münchner Olympia-Attentats gewidmet, bei dem am 5. September 1972 elf israelische Sportler und ein bayerischer Polizist getötet wurden.
Koalitionsspitzen einigen sich auf neue Entlastungen
Die Ampelkoalition hat sich auf neue Entlastungsmaßnahmen für die Bürgerinnen und Bürger wegen der hohen Energie- und Lebenshaltungskosten geeinigt. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) schrieb am Sonntagmorgen auf Twitter, es sei "vollbracht". Die seit Samstagmittag im Kanzleramt tagenden Spitzenvertreter von SPD, Grünen und FDP hätten ein "sehr gutes Ergebnis" erzielt. Buschmann nannte allerdings keine Details und verwies auf eine Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Vormittag (11.00 Uhr).
Mali lässt drei Soldatinnen aus Elfenbeinküste frei
Die Militärjunta in Mali hat drei der 49 im Juli festgenommenen Soldaten und Soldatinnen aus der Elfenbeinküste auf freien Fuß gesetzt. Bei den drei Freigelassenen handle es sich um Frauen, teilten Vertreter Malis, der Elfenbeinküste und Togos am Samstag mit. Die Festnahme der 49 Ivorer hatte zu starken Spannungen zwischen Mali und der Elfenbeinküste geführt. Die Junta hatte die 49 Ivorer beschuldigt, "Söldner" zu sein.
Hauptleitung zwischen Akw Saporischschja und ukrainischem Netz erneut gekappt
Trotz der Präsenz internationaler Inspektoren bleibt die Lage am ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja instabil. Am Samstag wurde erneut die letzte verbliebene Hauptstromleitung zwischen dem von russischen Truppen besetzten Kraftwerk und dem ukrainischen Stromnetz abgeschnitten, wie die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mitteilte. Die Leitung sei "nach neuen Bombardements in der Zone" gekappt worden. Die Verbindung zum ukrainischen Stromnetz werde jedoch über eine Reserveleitung aufrechterhalten.